Bittere Niederlage gegen den FCA II

„Sich selbst zu bemitleiden, bringt nix“: FCA-Lucky-Punch in der 79.

22. Spieltag – Samstag: FCA-Coach Sepp Steinberger: „Man kann selten treffender von nem dreckigen Sieg sprechen“

Wieder nix. Der SV Schalding hatte nach der enorm bitteren Auswärtsniederlage in Nürnberg auch daheim gegen die Augsburger Bundesliga-Reserve kein Fortune. In einer highlight-armen Partie setzte Joker Felix Schwarzholz in Minute 79 den Lucky-Punch. Und für die Schaldinger hieß es wieder Wunden lecken…

„Sich selbst zu bemitleiden bringt nix. Es gibt immer Gründe, wenn man selber kein Tor erzielt“, so Schalding-Coach Stefan Köck. Denn seine Mannschaft zeigte über ganz weite Strecken offensiv kaum Durchschlagskraft, ließ aber defensiv wenig anbrennen. „Wir haben aus dem Spiel heraus kaum Torchancen zugelassen. Defensiv war’s gut, nach vorne hat uns aber Mut, Konzentration und der nötige Zug gefehlt. In der zweiten Halbzeit waren durchaus Momente dabei, die wir aber nicht sauber zu Ende gespielt haben. Kurzum: es war eigentlich ein 0:0-Spiel.“ Und so entschied die eine Aktion aus Minute 79 diese Partie auf Augenhöhe. Nachdem Chris Seidl und Martin Tiefenbrunner wenig zuvor zwei ganz seltene Gelegenheiten liegen ließen.

Benedikt Lobenhofer fand Felix Schwarzholz in der Box, der zog direkt ab. SVS-Keeper Simon Busch war noch dran, konnte die Kugel aber nur noch unter die Latte lenken. Danach rafften sich die Schaldinger nochmal auf, Tiefenbrunner visierte in Minute 84 aber „nur noch“ die Querlatte an. „Man kann selten treffender von nem dreckigen Sieg sprechen“, ordnete auch FCA-Coach Sepp Steinberger den Sieg seiner Mannschaft korrekt ein. „Von dem, was wir uns vorgenommen haben, konnten wir nur wenig auf den Platz bringen. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, aber wir wissen auch, dass wir besser spielen können.“

Autor: Sebastian Ziegert (Godfather of Donausüdhang) fupa.net