Alex Kurz verloren, Punkt gewonnen

Nachholspiel des 29. Spieltages in der Regionalliga Bayern – Dienstag: FV Illertissen vs. SV Schalding-Heining 0:0

„Wenns schei** läuft, läuft’s schei**“ – dieses Zitat von Oliver Kahn gehört inzwischen zum Fußball-Allgemeingut. Und scheint in diesen Tagen maßgeschneidert zu sein für den SV Schalding-Heining. Der SVS musste vor der Nachholpartie in Illertissen am Dienstagabend kurzfristig auf die erkrankten Markus Gallmaier und Walter Kirschner verzichten. In der Anfangsphase verletzte sich dann Alex Kurz schwer am Knie. Kurz vor Schluss verpasste Fabian Schnabel die große Chance zum Siegestreffer, sodass insgesamt ein 0:0 dasteht – und die Frage, was dieses Remis wert ist.

Schalding-Macher Markus Clemens wirkt im FuPa-Gespräch nach Spielschluss etwas betrübt. Nicht verwunderlich angesichts dessen was in diesen Tagen auf ihn einprasselt. Gleichzeitig versprüht aber das, was er in der Nachbetrachtung der Begegnung sagt, Optimismus: „Das war eine couragierte, mutige Leistung von uns heute. Wir waren mindestens ebenbürtig und hatten die Chancen eher auf unserer Seite. Wir können mit diesem Auftritt guten Mutes der Partie gegen Buchbach entgegenblicken.“

Die Hoffnung ist weiterhin da, die Sorgen aber bleiben bzw. werden sicher nicht kleiner. Die Konkurrenz – Fürth II und Rain – hat am Dienstagabend dreifach punkten können. Die Luft im Tabellenkeller wird für Schalding-Heining somit immer dünner. Wenngleich Markus Clemens in diesem Zusammenhang wiederum Zuversicht vermittelt: „Auf den Relegationsplatz haben wir einen Punkt gut gemacht. Die restlichen fünf Zähler, die wir noch brauchen, werden wir nun in Angriff nehmen.“ Erschwerend hinzu kommt allerdings die Verletzung von Alex Kurz. „Wir rechnen mit einer schweren Knieverletzung“, befürchtet Clemens.

Auch wenn es ein schwieriges Unterfangen wird für den SV Schalding-Heining, doch noch irgendwie ein weiteres Regionalliga-Jahr auf den Weg zu bringen, rechnerisch ist noch alles möglich. Markus Clemens: „Wir und auch die Mannschaft glauben fest dran, dass wir es noch schaffen.“

Quelle: fupa.net – Autor: Helmut Weigerstorfer