Unentschieden im Topspiel

Im Topspiel der Bayernliga Süd gab es keinen Sieger. Mit 1:1 trennte sich der Spitzenreiter TSV Landsberg vom Verfolger SV Schalding-Heining. Hinter dem alten und neuen Tabellenführer hat sich eine Verfolgergruppe aus dem FC Ingolstadt II, den Schaldingern und dem SV Kirchanschöring formiert. Alle drei haben nur einen Punkt Rückstand auf die Landsberger.

Die Schaldinger starteten gut ins Spiel und erarbeitet sich einige Möglichkeiten, das erste Tor der Partie erzielten aber die Hausherren (19.). Der Ball kommt nach rechts in den Sechzehner und wird zurückgelegt, Alessandro di Rosa hatte Probleme bei der Ballannahme traf die Kugel aber im fallen so gut, dass er Schedlbauer trotzdem keine Chance lies. Kurz danach hätten die Landsberger in Person von Sascha Mölders die Möglichkeit gehabt auf 2:0 zu stellen – jedoch entschied das Schiedsrichtergespann auf abseits. Vom Rückstand erholten sich die Mannschaft von Trainer Stefan Köck schnell und konnten in der 27. Minute den Ausgleich erzielen. Nach einer Ecke herrschte Konfusion im Landsberger Strafraum, diese nutzte Daniel Zillner zum Ausgleich. In der Folge gab es auf beiden Seiten Chancen mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen jedoch wurden diese nicht genutzt. Nach der Halbzeitpause setzt sich diese Tendenz bei einsetzendem Regen fort. Die letzten 20 Minuten zeigt sich Landsberg stärker und drängt auf die erneute Führung doch der Schaldinger Defensivverbund stand stabil. Auch konnten sich die Schaldinger noch einige Chancen erarbeiten. Am Ende stand ein nicht unverdientes Unentschieden in diesem Spitzenspiel.

„Natürlich will man immer gewinnen“, sagte Landsbergs Spielertrainer Mike Hutterer nach der Partie, „aber am Ende des Tages muss man mit diesem Unentschieden zufrieden sein und wir sind ja immer noch vorne, haben alles noch selbst in der Hand.“
Weil Landsbergs Torjäger Sascha Mölders meist von drei Mann abgeschirmt wurde, musste diesmal di Rosa in die Bresche springen. Statt gleich nachzulegen, fingen sich die Landsberger den Ausgleich durch „ein dummes Ei“, wie Hutterer sagte.

Ähnlich sah das SVS-Teammanager Jürgen Fuchs gegenüber Heimatsport „Wir haben super angefangen und nach einer blöden Situation das Gegentor bekommen. Danach haben wir das Spiel in die Hand genommen, ausgeglichen und hätten danach sogar in Führung gehen können. Angesichts der Chancen wäre am Ende vielleicht sogar mehr drin gewesen. Aber wenn man in Landsberg einen Punkt holt, muss man zufrieden sein.“

Autor: Frank Sarembe